Hyperhidrose Wiesbaden

Übermäßiges Schwitzen Wiesbaden

Schweiß macht einsam und unglücklich

Viele Menschen leiden unter unkontrollierbarem und übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose, griech.: hyper= zu viel, hidros= Schweiß). Vermehrtes unkontrolliertes Schwitzen kann an den unterschiedlichsten Körperregionen auftreten: Achseln, Hände und Füße. Die Ursachen sind vielseitig und selten speziell benennbar.

Vor allem die übermäßige Schweißproduktion in den Achseln und an den Händen kann zu starken Einschränkungen im alltäglichen Leben, bei der Kleidungswahl wie auch bei sozialen Kontakten führen und einen gravierenden Leidensweg darstellen.

Schluss mit Schweiß – Willkommen Selbstwertgefühl

Die langjährige Erfahrung lehrt, dass bei übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose) handelsübliche Kosmetika versagen. Erfolgsversprechend bei übermäßigem Schwitzen ist eine konservative Behandlung mit Botulinumtoxin oder ein ambulanter operativer Eingriff zur Schweißdrüsenentfernung, um unbeschwert und uneingeschränkt das Leben wieder genießen zu können.

Langanhaltende und erfolgreiche Behandlung – minimalinvasiv

Das Ziel der Behandlung, entweder mit Botulinumtoxin oder operativ, ist das Beseitigen des übermäßigen Schwitzens, nicht die komplette Ausschaltung der Schweißproduktion, denn der Körper benötigt eine moderate Schweißabgabe, um die Körpertemperatur zu regulieren.

Die Anatomie, Hautbeschaffenheit, das Ausmaß der Schweißareale und die Patientenzufriedenheit haben die höchste Priorität, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Hierbei soll gewebeschonend, langanhaltend und minimalinvasiv das übermäßige Schwitzen eingedämmt werden. Ihre Wünsche werden im Detail im persönlichen Gespräch mit Frau Dr. Tabar kompetent und realistisch erörtert, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen und Ihnen Ihr perfektes Körpergefühl wieder zu geben!

Konservative Botulinumtoxin-Behandlung

Abhängig vom Ausmaß der störenden und einschränkenden Schweißproduktion kann eine ambulante und konservative Behandlung mit Botulinumtoxin der betroffenen Areale unter örtlicher Betäubung erfolgen. Dieser Eingriff lässt sich schnell, ohne Skalpell und äußerst wirksam durchführen und gewährt sehr lange eine erfolgreiche Schweißreduktion. Der große Vorteil dieser Behandlung ist, dass man sofort nach der Behandlung wieder gesellschaftsfähig ist ohne jeglichen Ausfall oder Einschränkungen.

Botulinumtoxin – ein sehr lange erforschtes Arzneimittel

Bereits seit vielen Jahrzehnten wird Botulinumtoxin unter verschiedensten Handelsnamen vor allem in der Neurologie verwendet. Hierbei wurden keine Altersgrenzen gezogen, so dass alle Altersgruppen behandelt wurden. In diesen Behandlungen ist vermehrt aufgefallen, dass die behandelten Körperregionen eine Verminderung der Faltentiefe und Schweißproduktion aufwiesen, so dass mit den Jahren Botulinumtoxin Zugang in der plastischen und ästhetischen Chirurgie gefunden hat.

Handelsnamen des Botulinumtoxin

Je nach Hersteller wird das Arzneimittel Botulinumtoxin unter den Handelsnamen mit Markenrecht wie BOTOX, Vistabel, Bocouture, Dysport oder Azzalure vermarktet. Wie jedes Arzneimittel hat auch Botulinumtoxin Nebenwirkungen und Risiken, die in geübten und erfahrenen Händen selten Komplikationen hervorrufen. In der plastischen und ästhetischen Chirurgie wird das Botulinumtoxin nur in sehr geringen Dosen und stark verdünnt eingesetzt, so dass nur die gewünschten Bereiche von der Behandlung profitieren.

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Behandlung

Die individuelle Behandlung der Hyperhidrose kann ambulant und mit einer sanften Betäubungscreme durchgeführt werden. Hierzu werden die betroffenen Körperregionen betäubt, desinfiziert und entsprechend der vermehrten schweißproduzierenden Areale von der erfahrenen Spezialistin Dr. Tabar mit der erforderlichen Botulinumtoxin-Menge mit sehr feinen und dünnen Nadeln behandelt. Die Behandlung ist kaum schmerzhaft, schnell durchführbar und Sie sind sofort wieder gesellschafts- und arbeitsfähig.

Wirkung

Botulinumtoxin wirkt individuell unterschiedlich. Den Wirkungseintritt sieht und spürt man nach wenigen Tagen. Nach ungefähr 10-14 Tagen ist bereits die volle Wirkung der Botulinumtoxin-Behandlung eingetreten.

Botulinumtoxin wird vom Körper nach und nach abgebaut, so dass je nach individuellem Stoffwechsel, Muskelaktivität und Lebensumstände die Wirkung auf die Schweißproduktion nach ungefähr 6 bis 9 Monaten ausschleicht und die Schweißproduktion erneut ansteigt, so wie sie vor der Behandlung vorhanden war.

Folgebehandlungen können nach Abklingen der Botulinum-Wirkung unbedenklich fortgesetzt werden. Häufig werden die Intervalle zwischen den einzelnen Folgebehandlungen stetig länger, da bei regelmäßigen Behandlungen die Schweißproduktion vermindert wird.

Risiken

Wie alle Arzneimittel weist auch Botulinumtoxin Nebenwirkungen und Risiken auf. Doch die häufigsten Komplikationen sind jene, welche durch eine unsachgemäße Behandlung hervorgerufen wird, wie z.B. falsches Mischungsverhältnis oder Injektionstechnik, etc. .

Mit besonderer Hingabe hat Frau Dr. Tabar sich auf diesem Fachgebiet spezialisiert und stellt Ihnen gerne einen individuellen detaillierten Behandlungsplan auf.

Nachsorge

Nach der Behandlung wird empfohlen 2-3 Tage auf Saunabesuche, sportliche Aktivitäten und Sonnenexposition zu verzichten, damit die Wirkung des Botulinumtoxin uneingeschränkt einsetzen kann.

Nach ungefähr 10-14 Tagen bietet Frau Dr. Tabar eine Kontrolle an, um den gewünschten Wirkungserfolg zu kontrollieren.

Eine Folgebehandlung ist nach Abklingen der Wirkung jederzeit möglich.

Operative alternative

Minimalinvasive Schweißdrüsenabsaugung und Kürettage der Achsel

Dieser Eingriff wird ambulant durchgeführt und zur Betäubung stehen die örtliche Betäubung, der Dämmerschlaf oder die Vollnarkose zur Auswahl, die im individuellen Beratungsgespräch erörtert werden.

Bei der minimalinvasiven Schweißdrüsenentfernung wird über kleine später kaum sichtbare Schnitte eine speziell aufgearbeitete Flüssigkeit in die betroffenen Achselregionen eingebracht, die Schweißdrüsen kürretiert und im Anschluss die Schweißdrüsen über dieselben kleinen Schnitte mittels Absaugung entfernt.

Nachsorge

Ausgehend von der Wundheilung erfolgen regelmäßige Verbandswechsel, Wund- und Verlaufskontrollen, um das bestmögliche Ergebnis zu unterstützen.

Zur weiteren Optimierung des gewünschten Ergebnisses ist eine postoperative maßgeschneiderte spezielle Kompressionswäsche für 1-2 Wochen tags und nachts erforderlich. Diese ermöglicht eine bessere Abheilung und schnellere Abschwellung.

Duschen ist ab dem ersten postoperativen Tag erlaubt, Baden hingegen sollte erst nach abgeschlossener Wundheilung erfolgen.

Sportliche Betätigungen können je nach Befund nach Rücksprache mit Frau Dr. Tabar wieder aufgenommen werden.

Nach dem Fadenzug erhalten Sie ausführliche Informationen zur Narbenmassage und zur –pflege (silikonhaltige Salben) zur besseren Abheilung der kleinen und unauffälligen Narben. Die Narbenabheilung bedarf mehrerer Monate und sollte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden.

Weitere sinnvolle Maßnahmen sind abschwellende Medikamente (Ibuprofen oder Ananasenzym), Lymphdrainage, postoperatives Kühlen und Hochlagern des Oberkörpers.

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